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  • Krümel – Eine wahre Geschichte!

    Um unserem Hobby, dem hochalpinen Bergwandern mit Hund nachgehen zu können hatten wir uns nach dem Tod unseres ersten Hundes sehr viel Zeit zur Auswahl der Rasse unseres 2ten Hundes genommen. Er sollte kurzhaarig, nicht zu groß und nicht zu klein sein, keinen Jagdtrieb besitzen menschenfreundlich und so agil sein, dass er unsere Tagesturen in den Bergen eine Woche lang mitgehen kann. Viele Rassen fanden wir nicht mit diesen Eigenschaften und so kamen wir auf den American Staffordshire Terrier einer Züchterin aus der Nähe von Calw. Die Hündin sollte Krümel heißen und so begann eine wunderbare Freundschaft.

    Alles lief wie erwartet bis zum 4ten Lebensjahr von Krümel. Sie erlitt im Sommer, nachdem Sie beim Spielen auf einer Wiese mit dem linken Hinterbein in einem Mauseloch steckenblieb, einen Kreuzbandriss und wurde operiert. Leider verlief der Heilungsprozess nicht wie erwartet. Das „Humpeln“ mit dem operierten Bein und die damit verbundenen Schmerzen nahmen leider nicht ab. Cortison und andere Arzneimittel führten letztendlich dazu, dass die Schmerzen abnahmen – Nebeneffekt, Krümel war ständig neben sich, sozusagen „auf Droge“. Die lange Zeit der Schmerzen im operierten Bein und die Fehlbelastung auf dem anderen Hinterlauf führten dann nach ca. einem halben Jahr zu einem Kreuzbandriss im zweiten Hinterbein. Ab jetzt begann für Krümel ein wahres Martyrium. Die 2te Operation, mit selbem Verlauf wie nach der ersten Operation, ständige Schmerzen und wieder „auf Droge“. Spatziergänge waren nicht mehr möglich.

    Dies ging ungefähr bis zum 6ten Lebensjahr. Dann begann das Humpeln vorne rechts – Bizepssehnenriss durch falsche Belastung. Eine Odyssee von Tierarzt zu Tierarzt begann. Eine weitere Operation am Vorderfuss folgte. Die lange Zeit der Medikamente führten dazu, dass wir zeitweise den Eindruck hatten, Krümel erkennt uns gar nicht mehr. Es wurde einfach nicht besser und der letzte Rat des Tierarztes im 8ten Lebensjahr von Krümel war dann, zuerst das Bein versteifen bzw. amputieren oder gleich den Hund einschläfern.

    Zu der Zeit waren wir bei einem alten Freund zu einem runden Geburtstag eingeladen. Wir kannten nur wenige der Anwesenden und setzten uns einfach zu einem uns unbekannten Pärchen an den Tisch. Die Unterhaltung verlief äußerst interessant, nachdem wir festgestellt hatten, dass wir durchaus ähnliche Hobbys hatten. Natürlich auch die Hunde. Dadurch kam das Gespräch auch auf Krümel und Ihr Martyrium. Jutta empfahl uns dann während des Gespräches an diesem Abend, uns doch einfach mal an den Tierheilpraktiker Herrn Mössner in Brackenheim zu wenden. Ich muss gestehen ich nahm diese Empfehlung wahrlich nicht für ernst. Was sollte den ein Tierheilpraktiker ausrichten, was die besten Tierärzte nicht geschafft hatten.

    Wir hatten nichts zu verlieren und fuhren einfach mal hin. Unser Eindruck war erstmal ein kleines altes Haus mit leicht verwildertem Garten, ein bärtiger (sehr sympathischer junger) Mann in Jeans und Hemd. Wir waren äußerst skeptisch. Als wir nach einer langen Zeit im Wartezimmer dran kamen, nahm sich Herr Mössner, trotz der vielen Patienten nach uns, sehr viel Zeit und untersuchte Krümel sehr genau. Seine Diagnose war dann, weglassen aller Medikamente, Futterumstellung und seine Spritzen. Wir dachten nur – OK, schlimmer kann es sowieso nicht werden und folgten dem Rat von Herrn Mössner.

    Wie durch ein Wunder erwachte Krümel langsam aus Ihrem Dämmerschlaf, die Bewegungen wurden runder und wir hatten langsam aber sicher wieder einen Hund. 6 Monate, nachdem wir die Behandlung bei Herrn Mössner begonnen hatten, ging es Krümel so gut, dass wir mit Ihr wieder Hochalpin wandern gegangen sind.

    In den 6 Jahren, zwischen dem ersten Besuch bei Herrn Mössner und Heute konnte uns Herr Mössner auf seinem 2ten Fachgebiet ebenfalls bereits mehrfach mit seiner Behandlung helfen – der Krebstherapie. Die lange Zeit der Medikamente, so vermuten wir, ging leider an Krümel nicht vorbei ohne Spuren zu hinterlassen. Es begann mit einem kleinen Tumor an der Brust, der sich innerhalb von wenigen Tagen zur Hühnerei Größe vergrößerte. Der Rat der Tierärzte war aufschneiden und den Tumor entfernen. Herr Mössner riet uns dringend davon ab und begann seine Behandlung. Es waren nicht mehr als 5 Besuche bei Herrn Mössner notwendig, und der Tumor war verschwunden. Ständig immer wiederkehrende Tumore bedürfen der regelmäßigen Behandlung durch Herrn Mössner. Nichts desto trotz erfreut sich Krümel Ihres Lebens. Wir können nicht feststellen, dass Sie unter Schmerzen leidet oder Nebenwirkungen auf Grund der Behandlung hat.

    Heute ist Krümel 14 und wird in 2013 15 Jahre jung. Krümel erfreut sich bester Gesundheit ist jedes Jahr beim Wandern in den Bergen und im Sommer am Meer dabei. Mittlerweile haben wir auch einen 2ten „Staffi“ den Willy mit dem Sie es liebt über die Wiesen zu rennen und im Wasser zu toben. Sicher Sie ist nicht ganz so schnell und agil wie Willy, was aber zum großen Teil am Alter liegt.

    Heute sind wir zu 100% von den Behandlungen überzeugt und wissen, wir müssen uns bei neuen Problemen keine Sorgen machen – es gibt ja Herrn Mössner.

    Wir Danken Herrn Mössner und seinem Team für die Jahre, die er uns mit Krümel geschenkt hat und wünschen Ihm selbst Gesundheit Glück und ein langes erfülltes Leben.

    Krümel, Willy, Simone und Ralf Eitel